Eine Razzia der israelischen Armee im Westjordanland fordert drei palästinensische Leben.
Im Westjordanland sollen neue Siedlerwohnungen entstehen.
Bei einem Militäreinsatz im Westjordanland wurden drei Palästinenser getötet. (Archivbild) - Keystone

Bei einer Razzia der israelischen Armee in Tulkarem im Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben drei Palästinenser getötet worden. Das Gesundheitsministerium in Ramallah, das der Autonomiebehörde untersteht, teilte am Donnerstag mit, drei Männer seien bei einem israelischen Militäreinsatz nach Mitternacht getötet worden. Sie seien 22 bis 27 Jahre alt gewesen.

Nach palästinensischen Medienberichten gingen israelische Soldaten in Tulkarem und anderen Städten des Westjordanlands gegen Wechselstuben vor. Der genaue Hintergrund war zunächst unklar. Ein israelischer Armeesprecher sagte, man prüfe die Berichte.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober hat sich die Lage auch im besetzten Westjordanland noch einmal zugespitzt. Mindestens 479 Palästinenser wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Westjordanland seitdem bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder eigenen Anschlägen getötet. Es kam zugleich auch verstärkt zu Gewalt israelischer Siedler gegen Palästinenser.

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